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Welpenförderung: So bereiten wir unsere Welpen auf das Leben vor

Jeder, der einen Hund bei sich aufnimmt, träumt von einem ausgeglichenen, gut sozialisierten Vierbeiner, mit dem man unbeschwerte Momente teilen kann. Damit aus einem Welpen so ein treuer Wegbegleiter wird, braucht es die richtige Welpenförderung. Sie beginnt schon ganz früh und ich freue mich immer sehr, wenn meine Welpeneltern diese Arbeit im neuen Zuhause fortführen.

Ich beginne den Grundstein mit dem sogenannten „Super Dog Program“ zu legen, das auch als „Bio-Sensor-Programm“ bekannt ist. Das klingt vielleicht groß, ist aber eine wundervolle Methode, um die Welpen schon in den ersten Tagen sanft zu stimulieren. Dabei geht es um kleine neurologische Übungen, die ich täglich mit jedem Welpen mache. Ich nutze dabei verschiedene Haltepositionen, taktile und thermische Reize, um das Immunsystem der Kleinen zu stärken und sie dabei zu unterstützen sich zu widerstandsfähigen, stressresistenten Hunden zu entwickeln. Einen Link mit weiteren Informationen zu dem Programm findest du unter diesem Beitrag.

Zusätzlich beobachte ich Caja und ihre Babys ganz genau. Als Mama leistet sie die größte Erziehungsarbeit, aber ich unterstütze sie, wo ich kann. Ich helfe den Welpen zum Beispiel bei ihrer Beißhemmung oder beim Umgang mit Frustration. Je nach Charakter und Lernfortschritt bekommen manche Welpen auch eine kleine „Einzelbetreuung“. Das ist besonders schön, weil ich so jeden Einzelnen genau kennenlerne. Sobald die Welpeneltern zu Besuch kommen dürfen, beziehe ich sie auch schon gerne ins Training mit ein. So können sie ihren Welpen mit all seinen Eigenheiten kennenlernen und bekommen von mir Tipps, wie sie ihn später am besten fördern können.

Die Welt entdecken – Schritt für Schritt

Kooikerhondje Welpenförderung

Neben dem „Super Dog Program“ fördern wir unsere Welpen von Beginn an durch viel menschlichen Kontakt und klassische Musik, die das Nervensystem sanft anregt. Ab der dritten Lebenswoche, der Sozialisierungsphase, beginnt dann die aufregende Zeit der Umweltgewöhnung. Unsere Welpen lernen ihre Geschwister, andere Artgenossen und natürlich uns Menschen kennen.

Da die Welpen mitten in unserem Familienalltag aufwachsen, ist die Gewöhnung an Alltagsgeräusche und -situationen ganz natürlich. Das Welpengehege passe ich je nach Entwicklungsstand immer wieder an. Ein spannendes Spielzeug hier, ein neues Element dort – so haben die Kleinen viel Spaß dabei, die Welt zu entdecken, bevor ihr Gefahrenvermeidungsverhalten einsetzt. Dieser Instinkt ist ganz natürlich.

Caja ist dabei eine vorbildliche Unterstützung! Mit ihrer Hilfe und meinem sanften Training lernen die Kleinen die ersten Grundregeln: vom Benehmen bei der Fütterung über Stubenreinheit bis zum sozialen Kompetenztraining.

Sobald die Grundimmunisierung abgeschlossen ist, starten wir mit kleinen Ausflügen und lernen die Welt außerhalb unseres Zuhauses kennen. Wir treffen ausgewählte Hunde, Menschen und tierische Artgenossen, um die positiven Erfahrungen zu festigen. Ab der neunten Woche ziehen die Kleinen dann zu ihren neuen Familien, und die weitere Welpenförderungs-Arbeit liegt in den Händen der frischgebackenen Welpeneltern.

Für mich ist es das größte Geschenk, die kleinen Fellnasen bei ihrem Start ins Leben positiv zu begleiten. Mit der richtigen Grundlage können sie zu entspannten Familienmitgliedern, zu energiegeladenen Sporthunden oder sogar zu einfühlsamen Therapie- und Schulbegleithunden heranwachsen. Ich stehe meinen Welpeneltern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, damit sie genau den Charakter finden, der perfekt zu ihnen passt.

Weitere Informationen zum „Super Dog Program“, bzw. „Bio-Sensor-Programm“, findest du hier: Hundezentrum MG: Frühzeitige neurologische Stimulation beim Welpen

Ungeziefer? Nicht mit uns! Natürliche Abwehr für unsere Vierbeiner

Wer kennt sie nicht? Diese kleinen Plagegeister, die im Gras, an Büschen und Sträuchern lauern oder es sich bei Artgenossen gemütlich machen… Ja, ich spreche von Zecken, Flöhen, Milben, Läusen und Mücken. Diese Ektoparasiten sind immer auf der Suche nach einem Wirt, um sich zu stärken und ein warmes Plätzchen zu finden. Manche nutzen ihren Wirt sogar als eine Art „Geburtsstätte“ und „Kindergarten“ für ihren Nachwuchs. Puh, allein der Gedanke daran lässt es mich schon jucken!

Wenn unsere Fellnasen befallen sind, ist es wirklich unangenehm. Juckreiz, Hautreizungen und manchmal sogar Entzündungen an den Bissstellen können die Folge sein. Unsere Lieblinge sind dann unruhig, kratzen sich oft völlig apathisch und das kann sogar zu schlaflosen Nächten führen. Aber nicht nur der Juckreiz ist störend, diese kleinen Biester können auch gefährliche Bakterien und Viren übertragen, die schlimme Autoimmunerkrankungen wie Borreliose, Leishmaniose, Babesiose oder Toxoplasmose auslösen können. Das wollen wir natürlich um jeden Preis vermeiden!

Deshalb ist mir eine zuverlässige und vor allem verträgliche Ungezieferabwehr so wichtig. Zum Glück gibt es heutzutage viele Möglichkeiten, unsere Tiere auf natürliche und nebenwirkungsfreie Weise zu schützen.

Wie können wir unsere Lieblinge schützen?

Ein ganz wichtiger Baustein für eine gute Abwehr ist tatsächlich die Ernährung. Eine gesunde und auf die Bedürfnisse abgestimmte Fütterung wirkt sich unglaublich positiv auf den Säure-Basen-Haushalt unserer Vierbeiner aus. Der pH-Wert des Körpers hat nämlich einen Einfluss darauf, ob unser Tier den Parasiten „schmeckt“. Tiere, die in einem guten Gleichgewicht sind, dünsten auch keine Gerüche aus, die Parasiten anziehend finden könnten.

Ich setze dabei voll auf Reico Vital Systeme, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie gut es meinen Hunden damit geht. Die Produkte sind so zusammengestellt, dass sie ein optimales Gleichgewicht im Körper fördern, was wiederum die natürliche Abwehr stärkt. Schau doch mal hier vorbei, wenn du mehr darüber erfahren möchtest: gutfuettern.de – Reico Vital Systeme. Eine gute Basisernährung ist wirklich Gold wert!

Mein Zauberkästchen der natürlichen Helfer:

Um den Rundum-Schutz zu vervollständigen, gibt es je nach Verträglichkeit verschiedene Möglichkeiten, die ich euch ans Herz legen kann:

  • Kokosöl: Sowohl zur Zufütterung als auch zur äußeren Anwendung ist Kokosöl ein wunderbarer natürlicher Helfer. Viele Parasiten mögen den Geruch und die Laurinsäure im Kokosöl nicht.
  • Zistrose Kraut: Die Zufütterung von Zistrose kann dazu beitragen, das Milieu im Körper für Parasiten unattraktiv zu machen.
  • Ätherische Öle: Äußerlich angewendet können verschiedene ätherische Öle wie australischer Teebaum, Lavendel, Neem, Thuya und Zeder helfen. Aber Achtung: Immer vorsichtig und verdünnt anwenden und darauf achten, dass dein Hund sie verträgt! Auch Apfelessig kann hier gute Dienste leisten.
  • EM-Kette: Das ist ein Halsband mit speziellen Steinen, die mit effektiven Mikroorganismen behandelt sind. Viele schwören auf die Wirkung dieser Ketten zur Abwehr von Parasiten.

Sollten diese natürlichen Möglichkeiten mal keinen ausreichenden Schutz bieten oder steht eine Reise in den Süden an, wo andere Parasiten unterwegs sind, dann sprecht bitte immer mit eurem Tierarzt des Vertrauens. Er kann euch die besten Empfehlungen für eure individuelle Situation geben.

Wachsam bleiben ist wichtig!

Gerade in der wärmeren Jahreszeit, wenn die Temperaturen schon ab 8 Grad steigen, ist es super wichtig, unsere Hunde nach jedem Spaziergang gründlich zu inspizieren. So können wir mitgebrachte Parasiten direkt entdecken und entfernen. Ein kleiner Tipp aus einer neueren Studie: Es ist ratsam, festgebissene Zecken nach dem Entfernen im Tiefkühlfach aufzubewahren. Falls euer Liebling später doch mal krank werden sollte, können diese Zecken helfen, die Erreger zu identifizieren und so eine schnellstmögliche und passende Behandlung zu ermöglichen.

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Ideen neugierig machen und euch ein paar noch recht unbekannte Alternativen zur Ungezieferabwehr aufzeigen.

Genießt den Sommer mit euren Fellnasen und bleibt wachsam!

Herzliche Grüße,

eure Kooiker Bloggerin (und Caja schickt auch ein Schwänzchenwedeln!)

Ausflug mit unserem Kooikerhondje zum Golfplatz

Den vergangenen Feiertag haben wir genutzt, um bei strahlendem Sonnenschein einen kleinen Familienausflug zu unternehmen – mit dabei natürlich unsere treue Begleiterin Caja. Wir lieben solche Tage, an denen wir gemeinsame Zeit draußen verbringen können. Die frische Luft, die Bewegung und das Beisammensein tun einfach allen gut – Mensch wie Hund.

Unser Ziel war diesmal der nahegelegene Golfplatz, der wunderschön in eine typisch münsterländische, grüne Landschaft eingebettet ist. Schon der Fußweg zum ersten Abschlag ist ein echtes Erlebnis: breite Wiesen, kleine Feldwege und immer wieder spannende Spuren am Wegesrand, die besonders Cajas Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So haben wir auf dem Weg dorthin einige neugierige Kaninchen gesehen, die flink ins Gebüsch huschten – was für Caja natürlich ein echter Reiz war. Aber sie kennt das Gelände inzwischen gut und weiß sich hervorragend zu benehmen. Ein kurzer Blick zurück zu uns genügt, und sie bleibt gelassen stehen oder geht ruhig weiter.

Am Golfplatz angekommen, kehrt sofort eine entspannte Atmosphäre ein. Die gepflegten Wege, das sanfte Rascheln der Bäume im Wind und das leise Ploppen der Golfbälle wirken fast schon meditativ. Caja hat sich an die Umgebung dort bestens gewöhnt. Sie kennt die Abläufe – das Warten an den Löchern, das ruhige Sitzen, wenn andere Spieler vorbeiziehen – alles kein Problem für unsere Kleine. Besonders stolz macht es uns, wie unaufgeregt und aufmerksam sie bleibt, obwohl so viele interessante Gerüche und Geräusche um sie herum sind.

Wir freuen uns schon auf viele weitere entspannte Ausflüge mit Caja – denn gemeinsame Erlebnisse in der Natur sind für uns das Schönste überhaupt.

Gesundheitscheck und Impfung – Vorbereitung auf die Trächtigkeit

Caja

Heute stand ein wichtiger Tierarztbesuch für Caja an, denn ihr Impfschutz musste für die bevorstehende Trächtigkeit aufgefrischt werden. Sie hat den Besuch brav, wenn auch etwas angespannt, über sich ergehen lassen.

Der Gesundheitscheck ergab: Caja ist kerngesund und bringt alle wichtigen Voraussetzungen mit, um eine glückliche und gesunde Hundemama zu werden. Unsere Tierärztin war beeindruckt von ihrem hervorragenden Gesundheitszustand und ihrem glänzenden Fell. Damit stand der Impfauffrischung nichts mehr im Wege.

Spannende Neuigkeiten: Die Läufigkeit kündigt sich an

Während der Untersuchung nutzte ich die Gelegenheit, unsere Tierärztin zu Cajas Verhalten und zur Zuchtplanung zu befragen. Überraschenderweise bestätigte die körperliche Untersuchung, dass Caja sich bereits auf ihre nächste Läufigkeit vorbereitet. Ihr Zyklus scheint sich nun als erwachsene Hündin noch präziser einzupendeln.

Wir rechnen mit der Läufigkeit etwa im März oder April. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte die Deckung dann im April stattfinden. Das bedeutet, dass wir voraussichtlich im Mai wissen, ob Caja trächtig ist. Sollte alles klappen, könnten die Welpen im Juni zur Welt kommen und im August oder September bereit sein, in ihre neuen Familien zu ziehen.

Wir freuen uns riesig über diese Neuigkeiten und erwarten Cajas Läufigkeit mit großer Spannung!

Bleib dran, um die nächsten Updates zur Zuchtplanung nicht zu verpassen. 😊

Das Kooikerhondje – Warum es nicht zu jedem passt

Das Kooikerhondje ist eine faszinierende Hunderasse, die mit ihrem einzigartigen Charakter begeistert – und dabei auch fordert. In diesem Artikel erfahrt ihr, welche Voraussetzungen es braucht, damit dieser wunderbare Begleiter sich optimal entwickeln kann. So könnt ihr eine lebenslange, harmonische Beziehung zu eurem Hondje aufbauen.

Der erste Eindruck: Liebe auf den ersten Blick?

Wer ein Kooikerhondje zum ersten Mal sieht, ist oft sofort verliebt. Seine handliche Größe, das seidenweiche, pflegeleichte Fell und sein charmantes Auftreten vermitteln schnell den Eindruck, dass diese Rasse unkompliziert und für jeden geeignet ist. Doch hinter der bezaubernden Fassade steckt ein Hund mit einem besonderen Charakter: sensibel, intelligent und manchmal zurückhaltend.

Das Hondje geht nicht sofort auf jeden offen zu und kann Fremden gegenüber reserviert sein. Auch innerhalb seines Rudels ist es kein typischer Kuschelhund – es zeigt klar, wann es Nähe möchte und wann nicht.

Die Basis: So wird aus eurem Hondje ein treuer Begleiter

Als zukünftige Kooiker-Eltern habt ihr besonders in den ersten Lebensjahren eine entscheidende Aufgabe: den Grundstein für ein stabiles Sozialverhalten zu legen. Dies bedeutet vor allem, dem Hund regelmäßig positive und abwechslungsreiche soziale Kontakte zu ermöglichen. Ein gut sozialisierter Kooiker ist entspannter im Alltag und leichter zu führen.

Die Erziehung sollte auf Vertrauen und Respekt basieren. Bereits ab dem ersten Tag im neuen Zuhause könnt ihr durch Bindungsspaziergänge und kleine Mutproben das Selbstvertrauen eures Hundes stärken. Klare Benimmregeln sind ebenso wichtig und lassen sich durch konsequentes, liebevolles Training und Akzeptanzübungen vermitteln.

Beim Belohnen und Tadeln empfiehlt es sich, vor allem mit eurer Stimme zu arbeiten. Das Hondje reagiert sensibel auf eure Tonlage und versteht schnell, was ihr von ihm wollt – ohne dass ihr laut oder emotional werden müsst.

Klare Kommunikation: Das A und O

Das Kooikerhondje benötigt eine klare und einheitliche Kommunikation. Gestik, Mimik und Kommandos sollten präzise und konsequent sein. Alle Familienmitglieder müssen sich an die vereinbarten Regeln halten, damit der Hund nicht verwirrt wird. Fühlt sich das Hondje verstanden, werdet ihr mit einem treuen, aufmerksamen und fröhlichen Begleiter belohnt.

Rituale und Ruhezeiten: Sicherheit und Balance

Tiefenentspannt, mitten im Geschehen

Rituale sind essenziell, da sie dem Kooikerhondje Sicherheit geben. Diese Sicherheit hilft dem eher unsicheren Charakter der Rasse, Selbstbewusstsein aufzubauen. Ebenso wichtig sind regelmäßige und ausgiebige Ruhephasen, die dem Hund ermöglichen, neue Eindrücke zu verarbeiten und seinen Schlafbedarf zu decken. Vernachlässigt ihr diese Aspekte, kann das zu Überforderung führen – mit negativen Auswirkungen auf die Stimmung im Rudel.

Vergesst nicht: Das Kooikerhondje ist ursprünglich ein Arbeitshund (Entenlockhund). Es bringt eine hohe Intelligenz und einen ausgeprägten Arbeitswillen mit, den ihr im Alltag gezielt fördern solltet.

Für wen ist das Kooikerhondje geeignet?

In vielen Quellen wird das Kooikerhondje als idealer Anfänger- oder Familienhund beschrieben. Doch als Züchterin möchte ich betonen: Das stimmt nur bedingt. Ein Kooiker ist kein Hund, der sich von selbst „erzieht“.

Für Ersthundebesitzer ist er nur dann geeignet, wenn sie bereit sind, sich intensiv mit der Rasse zu beschäftigen, dazuzulernen und eine Hundeschule zu besuchen. Erfahrene Hundemenschen, die offen für die besonderen Anforderungen dieser Rasse sind, werden mit einem einzigartigen Gefährten belohnt.

Das Wohlfühlprogramm

Damit sich euer Kooikerhondje rundum wohlfühlt, braucht es eine Mischung aus körperlicher Bewegung und geistiger Auslastung – jeden Tag! Spaziergänge, Trainingseinheiten und gemeinsame Spiele fördern nicht nur die Bindung, sondern sorgen auch für einen ausgeglichenen Hund.

Möchtet ihr mehr erfahren?

Wenn ihr bereit seid, auf die Bedürfnisse dieser besonderen Rasse einzugehen, erwartet euch mit dem Kooikerhondje ein wunderbarer Begleiter fürs Leben.

Möchtet ihr den Charakter meiner Hündin kennenlernen? Dann schreibt mir einfach über das Kontaktformular. Ich stehe euch als zukünftigen Kooiker-Eltern aus meiner Zucht mit Rat und Tat zur Seite. Auch vor dem Kauf beantworte ich gerne eure Fragen zu Charakter und Erziehung.